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Stone, Emily – Für immer im Dezember

17. Februar 2023

Titel: Für immer im Dezember
Verlag: Penguin Random House
Autor*in:
Emily Stone
Meine Genre-Einordnung:  Romance
Seitenzahl: 464 Seiten
Perspektive: Personaler Erzähler, zwei Perspektiven
ISBN: 978-3-328-10910-5
Preis: 11,00 € (Taschenbuch)

Allgemeine Meinung

Nett für Zwischendurch

Danke an Penguin und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar.

 

Rezension

Klappentext:

Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe an ihren Verlust – und die Menschen, die sie so schmerzlich vermisst. Nur dieses Jahr soll alles anders werden. Denn kurz vor Weihnachten begegnet Josie einem Mann. Einem Mann, mit dem sie fünf wunderschöne Tage in London verbringt: In der Stadt, die im Dezember schöner strahlt als alle anderen. Und es scheint fast unmöglich, sich nicht zu verlieben. Doch gerade als Josie glaubt, dass es das beste Weihnachtsfest aller Zeiten werden könnte, verlässt Max sie, ohne sich von ihr zu verabschieden …

***

Wer ein bisschen seichte Klischeestory rund um Weihnachten braucht, ist hier definitiv an der richtigen Stelle.

Ich muss sagen, dass mich das Buch leider nicht so vom Hocker gehauen hat. Eine nette Geschichte und zu Anfang war ich auch sehr begeistert, doch diese Begeisterung hat mit dem Fortlauf der Geschichte leider stark nachgelassen.

Nicht nur einige Kommentare der Erzählerin fand ich unpassend, auch das Verhalten der Charaktere war für mich teilweise nicht so ganz nachvollziehbar.

Beispielsweise wird an einer Stelle darüber gelästert, dass eine erwachsene Frau Zöpfe trägt. An der Stelle soll gesagt sein: Jeder kann seine Haare tragen wie er oder sie will, mal ganz davon abgesehen, dass Zöpfe wirklich schön aussehen, wenn sie nicht zerzaust wirken.

Stellenweise hat sich die Geschichte ein bisschen gezogen, dafür gab es süße Kapitelzierden, die ich gerne angesehen habe.

Das Ende des Romans hat dann nochmal eine richtige Kehrtwende gemacht. Ich möchte nicht zu viel spoilern, allerdings kam der Plottwist ohne Vorbereitung in der vorangegangenen Geschichte, sodass das Geschehene eher wirkte, als hätte man verzweifelt versucht am Ende noch Spannung zu erzeugen und etwas dramatisches reingeklatscht. Stattdessen wirkte es leider zu künstlich und ich kann nicht behaupten, sonderlich emotional geworden zu sein. Mal abgesehen davon, dass ich die Charaktere durch die vagen Beschreibungen nicht so besonders gut kennengelernt habe.

Insgesamt war es doch eine nette Geschichte für Zwischendurch, ein bisschen Weihnachtsfeeling in der Vorweihnachtszeit kann man sich damit ins Haus holen. Aber unbedingt gelesen haben muss man das Buch nicht zwangsläufig.

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