Allgemeines
Titel: Das Grandhotel an der Alster
Verlag: Heyne
Autor*in: Susanne Rubin
Meine Genre-Einordnung: Romance, Familiengeschichte
Seitenzahl: 427 Seiten
Kapitel: 24 Kapitel
Perspektive: Personaler Erzähler aus mehreren Perspektiven
ISBN: 978-3-453-42546-0
Preis: 10,99€ (TB)
Allgemeine Meinung
Leseempfehlung
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
Rezension
Klappentext:
Hamburg, 2019: Als der Besitzer des Hotel Jacoby stirbt, ist die Überraschung groß: Das Hotel geht nicht an seine Kinder, sondern an Ryan Maclane aus Schottland. Emily Magnussen regelt die Übergabe – sie ist sofort fasziniert von Ryan, der ebenfalls nicht weiß, warum er das prestigereiche Hotel erbt. Gemeinsam gehen sie dem Geheimnis auf den Grund.
Sechzig Jahre zuvor: Nach dem Tod ihres Mannes hat Lina Jacoby das Hotel ihrer Eltern allen Zweiflern zum Trotz durch die Kriegsjahre gebracht und will ihm nun zu neuem Glanz verhelfen. Dass sie sich in ihren Chefkoch Martin verliebt, macht es nicht leichter. Da taucht eine Hebamme auf, die Lina eine unfassbare Geschichte erzählt, die alles, was sie über ihre Familie zu wissen glaubte, ins Wanken bringt …
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In dieser Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen erfahren wir die Geschichte des Hotels Jacoby, das in der Gegenwart an den Schotten Ryan vererbt wird, der keine Ahnung hat, wieso ihm diese Ehre zu Teil wird. Gemeinsam mit seiner neuen Assistentin Emily versucht er, dem Geheimnis auf die Spur zu gehen.
In der Vergangenheit erfahren wir Stück für Stück die Geschichte des Hotels und wieso ausgerechnet Ryan, der nichts mit allem zu tun zu haben scheint, das Hotel geerbt hat.
Was mir besonders an der Geschichte gefallen hat war, dass sie so ruhig erzählt wurde und das Drama nicht so überdimensional riesig war, das es alles überschattet hat. Die Personen haben nachvollziehbar gehandelt und waren allesamt sehr greifbar und dreidimensional.
Der Schreibstil ist gut und schnell zu lesen und sehr sanft, was mir sehr gefallen hat. Wenn ich könnte, würde ich noch viel länger in diesem Buch schmökern, es war wirklich ein Genuss, es zu lesen.
Was mich etwas gestört hatte war, dass die Autorin manchmal die Zeitebenen vom Schreibstil her etwas durcheinandergebracht hat. Hin und wieder kam es vor, dass die Protagonisten in der Gegenwart sich ausgedrückt haben wie in der Vergangenheit. Das war aber nicht weiter schlimm, hat mich nur manchmal etwas rausgebracht.
Auch das Setting hat mir super gut gefallen, ich liebe Hotelgeschichten ja generell sehr und finde, die Atmosphäre wurde auf beiden Zeitebenen sehr gut eingefangen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ich fand das Buch wirklich sehr sehr schön, spannend und sanft.
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