Titel: Die Seele eines Spukhauses
Verlag: Drachenmond Verlag
Autor*in: Helena Gässler
Meine Genre-Einordnung: Mysterie
Seitenzahl: 287 Seiten
Perspektive: Personaler Erzähler
ISBN: 978-3-95991-773-5
Preis: 14,90 €
Allgemeine Meinung
Leseempfehlung
Danke an Netgalley und den Drachenmond Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Rezension
Klappentext:
Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen.
In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt.
Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben.
Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?
***
Eine weitere Perle aus dem warmen Nest des Drachenmondverlages!
Mit einer spannenden Idee und einem wirklich coolen Setting hat mich die Geschichte von Anfang an packen können. Man findet hier Spuren von Horrorelementen, die sehr spannend in die Story eingewebt sind. Ich persönlich habe mich zwar nicht so viel gegruselt, weil ich da einfach mehr gewohnt bin wahrscheinlich, für den ein oder anderen kann es hier aber durchaus Gänsehaut geben.
Die Protagonistin Magnolia war mir auch von Anfang an sehr sympathisch, auch wenn ich einen Moment gebraucht habe, bis ich durch das Magiesystem durchgestiegen bin.
Allerdings muss ich sagen, dass es mir ziemlich gefallen hat, dass Häuser eine Persönlichkeit haben und vor allem im Herbst um die Halloweenzeit herum eignet sich das Buch als hervorragende Lektüre, um sich auf die gruselige Jahreszeit einzustimmen.
Zusätzlich gefallen haben mir die Steampunkelemente, die wunderbar in die Geschichte eingewoben sind. Ich bin ja sowieso ein kleines Steampunkfangirl.
Vor allem die Atmosphäre, die die Autorin geschaffen hat, konnte mich packen. Die Geschichte selbst schreitet zu Anfang zwar etwas langsam voran, konnte mich dann aber doch überzeugen und mitnehmen.
Also wer noch auf der Suche nach der nächsten Lektüre für den kommenden Herbst ist, ist mit dieser Geschichte gut beraten.