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Bieber, Cassia – Ein Teil meines Herzens

1. November 2022

Allgemeines

Titel: Ein Teil meines Herzens – Neuanfang in Cotton Village
Verlag: Digital Publishers
Autor*in:
Cassia Bieber
Meine Genre-Einordnung:  Liebesroman
Seitenzahl:  389 Seiten
Perspektive: Ich-Perspektive, zwei Erzähler
ISBN:
Preis: 5,99 € (Ebook)

Allgemeine Meinung

Leseempfehlung

Vielen Dank an Cassia Bieber und Digital Publishers für dieses Rezensionsexemplar.

 

Rezension

Diese Geschichte ist die Definition eines Wohlfühlliebesromans. In der Kleinstadt Cotton Village begleiten wir Maddie und Atlas auf ihrem Weg zu sich selbst und zueinander.

Während sich Maddie mit Schuldgefühlen gegenüber ihrem Sohn und ihren Schwiegereltern und vor allem sich selbst plagen muss, ahnt sie nicht, in welcher Verbindung der attraktive Tierarzt wirklich zu ihr steht.

Die Story nimmt relativ schnell an Fahrt auf und wir erfahren bald, dass hinter Atlas ein großes Geheimnis steckt, das sich jedoch erst zum Ende hin lüftet.

Der intensive Schreibstil der Autorin hat mich sofort in seinen Bann gezogen, wie bei den letzten Büchern von ihr auch. Sie schafft es auf besondere Weise, den Figuren Leben einzuhauchen und ihnen allen persönliche Merkmale zu verpassen.

Wenn auch die allgemeine Storyline teilweise recht vorhersehbar war (was aber auch normal ist, wenn man eine gewisse Anzahl an Büchern in diesem Genre gelesen hat), hat es sehr viel Spaß gemacht, die besondere Geschichte von Maddie und Atlas zu verfolgen, nicht zuletzt, weil ich vor allem Maddie und ihren Sohn Leo sehr ins Herz geschlossen habe.

Der Fortlauf der Geschichte ist relativ klassisch gehalten, zu Anfang lernen wir die Charaktere kennen, die Geschichte ist aus der Perspektive von Atlas und Maddie geschrieben. Maddie zieht “neu” in die Kleinstadt Cotton Village, Atlas ist auch kein alteingesessener Bürger. Während Maddie sich damit auseinandersetzen muss, dass ihr Mann bei einem tragischen Unglück ums Leben gekommen ist, schleicht sich langsam aber sicher Atlas in ihr Herz, weshalb sie auch erst einmal zusätzliche Schuldgefühle bekommt. Ihre Schwiegereltern, vor allem ihre Schwiegermutter, macht es ihr auch nicht einfach, indem sie davon ausgeht, zu wissen, was das beste für Maddie und Leo ist. Die Situation zwischen den beiden spitzt sich zum Ende des Romans hin ziemlich zu, bis Maddie es schafft, ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen.

Das Ende hat mein Herz gewärmt, wenn ich auch ein wenig das Gefühl hatte, dass es etwas abrupt ist. Vielleicht weil ich gehofft hatte, noch ein wenig mit den beiden in ihre Zukunft zu sehen. Jedoch lässt die Autorin Spielraum für eigene Gedanken zu Maddies und Atlas Glück, was mir widerum auch sehr gefallen hat.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, mit ein paar kleineren Sachen, die relativ vorhersehbar waren, jedoch konnten mich Atlas und Maddie absolut überzeugen. Nicht zuletzt weil die Autorin eine besondere Art zu schreiben hat, die einen einfach sofort in das Geschehen hineinzieht und mitfühlen lässt.

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