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Interview mit Sophie M. Seller

9. April 2021
Header-Bild für das Interview

So liebe Sophie. Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst und dich für ein Interview bereit erklärt hast 😊 Fangen wir doch ganz einfach mit einer kleinen Vorstellung an. Wer bist du, wie bist du zum Schreiben gekommen und wann wusstest du, dass „Flash Fame“ nicht nur ein Buch, sondern eine ganze Reihe wird?

Sehr gern, ich freue mich total. Hi, also ich bin Sophie, 40 Jahre alt (noch), verheiratet, Mama von zwei wundervollen Jungs, wohne in einem Vorort von Frankfurt am Main, bin Teilzeitangestellte bei einer Fluggesellschaft und seit 2020 veröffentliche ich dramatische Liebesromane ­ oder romantische Dramen. ­ Darüber habe ich in den letzten Tagen tatsächlich viel nachgedacht und denke, dass es wohl eher die romantischen Dramen bei mir sind. Inzwischen gibt es drei Bücher von mir und eine Kurzgeschichte. Zum Schreiben gekommen bin ich eigentlich eher zufällig, auch wenn ich schon immer gern geschrieben habe. Erst Tagebücher, dann Geschichten und als Teenager schließlich Fan Fiction ­ auch wenn man das damals noch nicht so genannt hat.

Eine Idee hat mich aber einfach nicht mehr losgelassen und in meiner ersten Elternzeit begann ich, sie aufzuschreiben. Das war 2010 und irgendwann hatte ich Lust, sie einfach mal ‚Fremden‘ zum Lesen zu geben. Ich habe Wattpad entdeckt und bei Sweek an einem Wettbewerb teilgenommen, den ich zwar nicht gewonnen habe, aber Sweek hätte gern die Geschichte mit mir veröffentlicht. Ich wollte erst, aber entschied mich dann dagegen und wurde Selfpublisherin. Damit habe ich mir einen Kindheitstraum erfüllt, den ich jetzt mit meinem Journalismus Studium noch vertiefe.

‚Flash Fame‘ wurde gezwungenermaßen zu einem Zweiteiler. Weil ich mich nicht kurzfassen kann und bei Books on Demand, wo ich die Prints verlegen lasse, die Seitenkapazität bei 700 erschöpft ist. Ich musste das Buch teilen, was mir am Anfang echt schwergefallen ist. Aber jetzt mag ich es genau so. Die Weihnachtsgeschichte von Elijah und Sara entstand, weil ich gern auf Wattpad an den drei Feiertagen 2019 je einen Teil einer Kurzgeschichte hochladen wollte, die weihnachtlich war. Innerhalb von zwei Wochen schrieb ich also diese ‚kleine‘ Fortsetzung, die ich dann 2020 überarbeitet und zu einem eigenen Buch gemacht habe. Und weil ich öfter gefragt werde: Ja, es wird auch noch einen vierten Band mit Elijah und Sara geben, aber das dauert noch 🙂

Wenn wir schon bei ‚Flash Fame‘ sind, worum geht es denn im ersten Band? Wie lange hast du gebraucht, ihn zu schreiben?

Eigentlich darf ich das gar nicht sagen, aber ich tue es trotzdem immer wieder :-). Für ‚Flash Fame‘ habe ich zehn Jahre gebraucht. Natürlich gab es auch Pausen, aber insgesamt waren es zehn Jahre und ich kann eigentlich kaum glauben, dass ich es wirklich mal fertig geschrieben habe.

Im ersten Band geht es um den Schlagzeuger Elijah, der endlich den langersehnten Durchbruch mit seiner Band ‚Cursed Instant‘ erlebt. Doch der Erfolg bringt auch Schattenseiten mit sich, die Elijah voll in ihren Bann ziehen. Er verfällt den Drogen und versucht so nicht nur den Stress zu kompensieren, sondern auch zu vertuschen, dass es sowohl in seinem Privatleben große Probleme gibt als auch innerhalb der Band. Besonders mit seinem ehemals besten Freund Logan, dem Sänger der Band, kracht es eigentlich nur noch. Diese Unstimmigkeiten bringen die gesamte Band in Schwierigkeiten.

Kurz bevor es auf der Welttournee richtig bergab geht, lernt Sara die Band kennen. Für sie ist es ein Zufall, den ihre Freundin Brooke einfädelt. Sie ergattert nicht nur das Shooting des neuen Albumcovers der Band, sondern auch den Job als Tourfotografin und zwischen Elijah und ihr knistert es, obwohl sie eigentlich beide den anderen nicht wirklich gut leiden können. Es kommt, wie es kommen muss … Sie beginnen eine Affäre und die hat es in sich.

Was hast du an Erfahrung für die Folgebände mitgenommen?

Das ich schneller schreiben muss 😉 Nein, Spaß. Sehr viel. Ich habe am Anfang einfach drauflos geschrieben, was ich zwar immer noch tue, aber inzwischen habe ich mir mehr Handwerkszeug angeeignet. Viele Kurse gemacht, zudem habe ich mich als Lektorin fortbilden lassen, was natürlich auch den Blick noch mal schärft. Und ich habe selbst eine tolle Lektorin, die mir erst mal meine unheimlich vielen Ausrufezeichen und andere Dinge ausgetrieben hat. Auch nach der Veröffentlichung habe ich so viel dazu gelernt, durch coole Blogger_innen und Leser_innen. Daher gibt es jetzt auch die Neuauflage von ‚Flash Fame‘ Band 1, denn es gab noch einiges glatt zu ziehen.

Weißt du schon, wie viele weitere Bände es geben wird?

Also von Elijah und Sara gibt es inzwischen ja drei und einen Vierten werde ich noch schreiben. Ansonsten folgen auf jeden Fall noch drei weitere Bücher aus der ‚Cursed Instant Reihe‘, so viel weiß ich schon mal. Ideen habe ich auch noch für weitere, aber eins nach dem anderen 🙂

Geht es in jedem Buch um einen anderen der Charaktere deiner Band?

Richtig genau. Jedes Bandmitglied wird seinen eigenen Roman bekommen. Gerade arbeite ich an Ryans Geschichte, ­ er ist der Bassist der Band. Das war für mich logisch, weil er in ‚Flash Fame‘ stark an Elijahs Seite steht und man ihn schon deutlich mehr kennenlernt als zum Beispiel Josh. Der Roman ist soweit auch schon fertig, gerade im ersten Lektorat mit dem ersten Teil … Ja, richtig gehört. Erster Teil, denn der Roman ist auch schon wieder so ausgeufert, dass es ebenfalls zwei Bände werden. Wenn alles klappt, erscheinen sie im Herbst 2021.

Wie sehr haben dich deine Geschichten geprägt?

Oh, ich glaube sehr. Es fällt mir unheimlich schwer, loszulassen, weil ich mich so an die Figuren gewöhnt habe. Ich habe auch sehr viel gelernt bei der Recherche. Ich meine Musik und alles was dazugehört, hat mich schon immer interessiert. Ich habe viele Dokus geschaut, auch für die Buchreihe, war bei einer Band Backstage und so weiter, aber ich habe mich auch in andere Themen reingekniet. Noch mehr als vorher schon. Drogen und Sucht, was das mit den Menschen, aber vor allem mit den Angehörigen macht. Da nimmt man schon viel mit und sieht viele Dinge anders.

Wie viel von dir steckt in deinen Charakteren?

Elijah ist mein Ebenbild. 🙂 Nein, Spaß, auf keinen Fall. Aber ich kann nicht leugnen, dass in den Figuren viel von mir steckt, ­ allerdings in den Weiblichen :-). Sara hat viele Charaktereigenschaften, die ich auch habe. Vor allem die Seite an ihr, die viele als naiv bezeichnen und die auch öfter von Leser_innen kritisiert worden ist. Das liegt hauptsächlich daran, dass Sara so unbedingt versucht, es allen recht zu machen und gemocht zu werden und ja, das trage ich auch in mir. In meiner neuen Reihe ist Allie eine sehr positive Figur und das ist die Seite an mir, die es eben auch gibt. Als würden sich meine Eigenschaften auf mehrere Figuren in meinen Manuskripten verteilen.

Wie kommt es, dass du teilweise so ernsthafte Themen in deinen Büchern behandelst? War das eine bewusste Entscheidung oder hat sich das beim Schreiben herauskristallisiert?

Zu Beginn war das noch nicht mein Ansinnen. Da wollte ich wirklich eine Liebesgeschichte zwischen einem Musiker und einer Fotografin schreiben, ohne viel Drama. Doch ich bin stark durch die Rockbands der 80er beeinflusst und so fanden Drogen den Weg in die Geschichte und dann wurde mir klar – rosarote Liebesgeschichte, das funktioniert hier einfach nicht oder es hat für mich als Autorin nicht funktioniert. Und dabei ist es geblieben. Ich mag es zu zeigen, dass es eben auch schwer werden kann im Leben. Richtig schwer. Das Gespräche geführt werden müssen, vielleicht auch mehr als einmal und das es manchmal dauert, bis beide Seiten ‚Ja‘ zu einer Beziehung sagen können und es funktioniert.

Verarbeitest du selbst Erlebtes in deinen Geschichten?

Also, ich habe noch nie Drogen genommen, nicht mal geraucht oder probiert 😉 und hatte auch keine Beziehung zu jemandem, der Drogen konsumiert hat. Da kann ich nur von Recherche oder von Gesprächen mit Menschen ausgehen, die ich geführt habe. Aber ja, dennoch steckt auch vieles in meinen Geschichten, was ich erlebt habe. Toxische Begegnungen oder einfach generell Erfahrungen, die ich in meinem Leben gesammelt habe. Manchmal sind es auch nur einfache Dinge, die mir bei Aufeinandertreffen mit Menschen widerfahren sind. Positiv wie negativ. Da kamen ja schon ein paar Sachen zusammen in meinen Lebensjahren ;). Aber ich kann auch sagen, dass ich bisher sehr viel Glück im Leben habe. Oftmals sind es Dinge, die ich miterlebt habe oder mit jemandem durchgestanden habe, die auch ihren Weg in meine Geschichten finden. Schreiben hat in jedem Fall etwas Therapeutisches und es hat mich in den nicht so guten Phasen meines Lebens auch gerettet.

Kommen wir zu ein paar Fragen, die ein bisschen weiter weg von deinen Geschichten sind. Weshalb hast du dich dazu entschieden, ins Selfpublishing zu gehen und es nicht bei einem Verlag zu versuchen?

Soll ich ehrlich sein? Als ich anfing zu schreiben, hatte ich keine Ahnung, ob überhaupt jemand meine Geschichten mag und was ich da fabriziere. Da geht es mir wohl wie allen Neu-Autor_innen. Und ich war feige. Was, wenn die Kritik bei der Ablehnung so vernichtend ist, dass ich nicht mehr schreiben will? Also habe ich meine Manuskripte nie bei einem Verlag eingereicht, außer mal ein Exposé bei einer Challenge, was mit Pauken und Trompeten durchgefallen ist. Auch, weil ich einfach nicht plotten kann, – aber das ist ein anderes Thema :-). Inzwischen bin ich sehr dankbar. Weil ich einfach zu ungeduldig wäre, auf Antwort zu warten, zu viel Schiss habe und weil ich so alles in der Hand habe. Vom Cover, das ich nach meinen Wünschen gestalten lasse bis hin zur Lektorin, mit der ich arbeite und dem Buchsatz, den ich selbst mache. Klar, wenn man bei einem Verlag ist, hat das auch viele Vorteile und ich strampele mich schon manchmal ab, weil ich eben keine Ahnung von Marketing habe, – trotz BWL Studiums – und es mir schwerfällt, mich ordentlich zu verkaufen. Aber ich liebe die Freiheit daran und ich fühle mich im Selfpublisherverband sehr gut aufgehoben und mit all den tollen anderen Autor_innen (egal ob Verlag oder nicht), den supergenialen Blogger_innen und natürlich allen Leser_innen. Ich lerne auch wahnsinnig viel dazu. Was natürlich nicht heißen würde, dass ich ein gutes Angebot ablehnen würde, aber ich rechne nicht mit einem :-).

Selfpublishing ist ein hartes Geschäft. Wie viele Menschen erreichst du tatsächlich mit deinen Büchern? Kannst du dich von deinen Büchern über Wasser halten oder tragen sie nur einen winzigen Teil zum Lebensunterhalt bei?

Das ist es absolut. Und nein, ich kann davon natürlich nicht leben. Auf keinen Fall. Ich bin zufrieden mit meinen Verkäufen, auch wenn ich natürlich glücklich wäre, noch mehr Menschen zu erreichen. Aber ich schreibe eben auch in einer Nische. Nicht jeder mag Rock Romance und dann ist es eben auch noch eher romantisches Drama. Es gibt bei mir keine Garantie auf ein Happy End. Und das muss ich akzeptieren. Kann mich ja auch nicht jeder mögen :-). Zum Lebensunterhalt trägt es also wirklich nur einen winzigen Teil bei, aber ich gebe nicht so schnell auf :-).

Hast du das Ziel, vom Schreiben irgendwann leben zu können, oder meinst du, das ist eher weniger realistisch?

Klar träume ich davon. Das wäre schon cool, aber ich bin da auch realistisch. Es ist echt verdammt schwer, aber ich scheue mich auch nicht vor der harten Arbeit. Manko ist, wie eben schon gesagt, dass ich in einer Nische schreibe, die nicht viele begeistert und das ich nicht so schnell schreibe. Ich schaffe es neben meiner Familie, meinem eigentlichen Brotjob und meinem nebenberuflichen Lektorat (und meinem Studium *hust*) nicht, mal eben drei oder vier Bücher auf den Markt zu werfen in einem Jahr. Dass es 2020 drei Bücher waren, lag nur daran, dass sie eben schon länger geschrieben waren. Alles andere sind ja nur rohe Ideen und ich muss sie erst aufschreiben. Ich weiß nicht, wie andere das schaffen, aber ich ziehe meinen Hut davor.

Aber never say never und Aufgeben kommt nicht in die Tüte :-).

Was möchtest du mit deinen Geschichten bei den Menschen erreichen?

In allererste Linie möchte ich sie natürlich unterhalten. Wenn ich es schaffe, sie aus dem Alltag in eine andere Welt zu entführen, ihnen ein wenig Freude zu bringen und sie abzulenken vom Stress, den wir alle immer haben, bin ich schon dankbar und ich freue mich. Natürlich wäre es toll, wenn sie länger darüber nachdenken, sich vielleicht mit den Hintergründen auseinandersetzen, neue Blickwinkel bekommen. Aber in erster Linie ist es als Unterhaltung gedacht, auch wenn die Themen vielleicht etwas tiefgründiger sind.

Wie sieht deine Familie das mit dem Schreiben und dem Selfpublishing? Unterstützen sie dich?

Auf jeden Fall. Am Anfang wussten es nur mein Mann und wenige Freundinnen. Selbst meine Eltern nicht, weil ich dachte, die halten mich für verrückt. Aber inzwischen sind sie alle sehr stolz und unterstützen mich. Meine Jungs treiben mich manchmal sogar an und sagen ‚Mama, wird mal wieder Zeit für ein Buch‘. Ohne sie ginge es auch nicht so lange manchmal am Schreibtisch zu sitzen, gerade in der Endphase eines Romans, wenn die letzten Änderungen eingepflegt werden und der Buchsatz ansteht. Ich bin da sehr dankbar. Mein Mann glaubt sogar noch mehr an mich als ich selbst :-).

Gab es Momente, in denen du am liebsten alles hingeschmissen hättest?

Ach klar. Ständig. Es gibt glaube ich, genügend Leute, die ein Lied davon singen können. Wie oft will ich das aktuelle Manuskript verbrennen, weil ich es furchtbar finde? Weil mir was fehlt … oder auch wenn was nicht so klappt, wie ich es gern hätte. Gerade gibt es bei Amazon zwei Printversionen von ‚Flash Fame‘ Band 1, das macht mich wahnsinnig, weil ich keine Kontrolle darüber habe. Oder als ich die vielen Fehler bei ‚Flash Fame‘ nach der Veröffentlichung entdeckt habe und alle so peinlich waren. Das alles macht mir schon zu schaffen. Auch wenn vielleicht mal eine Kritik kommt, die mich trifft. Aber das gehört dazu und ich lerne meistens etwas daraus, auch wenn die Rezensionen natürlich in erster Linie für die Leser_innen gedacht sind.

Glücklicherweise kickt dann wieder irgendwie mein Antrieb, und mein Spaß und die Lust am Schreiben und dann geht es weiter und ich finde alles gar nicht mehr so schlimm. Bis zum nächsten Mal :-).

Und was vielleicht viele interessiert: Ist dein Name ein Pseudonym oder ist das dein tatsächlicher Name?

Sophie M. Seller ist ein Pseudonym und nicht mein echter Name, auch wenn es nicht schwer ist, den rauszufinden. Es ist kein geschlossenes Pseudonym. Ich habe mich am Anfang dafür entschieden, weil ich bei meinem Arbeitgeber die Tätigkeit als Autorin als Nebentätigkeit anmelden wollte und ich gemerkt habe, dass ich nicht darüber reden kann, was ich schreibe. Das klingt total paradox, aber es war mir unangenehm, zumal ich auch noch nichts veröffentlich hatte. Liebesromane zu schreiben wird ja doch oftmals mit einem schrägen Blick kommentiert, warum auch immer. Und noch heute ist es manchmal komisch, wenn Leute fragen: Verschenkst du die Bücher oder verkaufst du die echt? Weißt du, was ich meine? Da bin ich gerade in meinem beruflichen Umfeld dankbar für das Pseudonym. So kann ich auch mein Lektorat und meine Autorinnentätigkeit trennen.

Wie bist du auf ausgerechnet diesen Namen gekommen?

Das ist eine gute Frage, aber leicht zu beantworten.

Hätte ich je eine Tochter bekommen, so hätten wir sie Sophie genannt. Da es zwei Jungs wurden, konnte ich den Namen so in der Familie behalten. Das M steht für meinen realen Mittelnamen und Seller kommt dem Familiennamen ein wenig nahe. Aus dem SMS, was alle drei Buchstaben ergeben, habe ich dann ‚Some Marvellous Storys‘ gebastelt, was aber – wie ich nun lernen musste – kontraproduktiv ist, weil ich nicht auf Englisch schreibe. Aber vielleicht fällt mir noch was Passendes auf Deutsch ein. 🙂 Mal sehen.

Wie hältst du dich selbst motiviert für deine Bücher?

Manchmal weiß ich das selbst nicht. Es gibt immer wieder Phasen, wo ich tatsächlich nicht schreibe. Weil es einfach nicht geht. Nicht, weil ich keine Ideen habe – die habe ich tatsächlich meistens, auch wenn mir manchmal für eine bestimmte Stelle ein Kniff fehlt und da helfen dann Brainstormings mit Schreibbuddys – sondern weil die Worte nicht so aufs Papier wollen, wie ich es gern hätte. Aber meistens kommt die Lust auf das Schreiben wieder, mir fällt was Neues ein und ich vermisse es auch und dann habe ich Spaß dran. Dass ich in die anderen Bücher gedruckt habe, wann ein neuer Roman kommt, trägt ein teenytiny bisschen dazu bei, mich unter Druck zu setzen 😉

Gibt es auch in Zukunft Bücher von dir? Das wäre eine super Gelegenheit, sie anzuteasern 😉 😊

Na, das hoffe ich doch :-). Wie bereits erwähnt, soll es 2021 den nächsten Roman geben mit der Geschichte von Ryan. ‚Useless Fame‘ ist der Titel. Am darauffolgenden Band arbeite ich auch schon und bin jetzt dabei, noch einen Newsletter aufzubauen, wo ich gerade eine entsprechende Kurzgeschichte verfasse, damit es auch was zu lesen gibt. Worum es geht, will ich noch nicht verraten, aber es hat was mit ‚Cursed Instant‘ zu tun. Außerdem schlummert immer noch eine Idee in mir, die nichts mit Rockmusik zu tun hat (wer hätte das gedacht), aber mir fehlt schlicht die Zeit, mich darum zu kümmern. An Ideen mangelt es jedenfalls nicht, sodass ich euch noch lange auf den Keks gehen kann 🙂

Und zu guter Letzt: Möchtest du den Menschen da draußen noch irgendwas mitgeben?

Seid stolz auf euch da draußen, denn ihr seid alle was Besonderes. Lasst euch nicht unterkriegen und rockt euer Leben. Aber bitte gebt Nazis, Rassismus und Diskriminierung keine Chance. Wir sind alle Menschen, egal wie wir leben, wie wir lieben oder woher wir kommen und wie wir aussehen.

Liebe Sophie, ich danke dir sehr dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Fragen so ausführlich zu beantworten! Es war mir ein Fest 🙂

Sophie und ich waren übrigens am 09.04.2021 live auf Instagram, wo wir einfach ein bisschen gequatscht und über Flash Fame geredet haben. Wenn ihr euch dafür interessiert, könnt ihr auf Sophies Instagramkanal @sophie.m.seller nachschauen, sie hat das Video gespeichert.

Zu guter Letzt: Vielen Dank an euch, die ihr euch die Zeit genommen habt, das Interview zu lesen 🙂

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